Jahreshauptdienst-Besprechung 2018

  • 11.02.2019
  • Patrick Fuchs

„1000 Stunden für die Sicherheit unserer Bevölkerung“

Am 08. Februar 2019 fand im Gemeindezentrum Deutsch Kaltenbrunn die Jahreshauptdienst-Besprechung der Freiwilligen Feuerwehr Deutsch Kaltenbrunn-Ort statt. In Abwesenheit des erkrankten Kommandanten Thomas Fröhlich begrüßte Zugskommandant Patrick Fuchs die zahlreich erschienenen MitgliederInnen sowie Bürgermeisterin Andrea Reichl, Abschnittsbrandinspektor Ewald Schnecker, Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Sven Karner sowie Feuerwehrarzt Dr. Kristian Leonhardt.

Zu Beginn wurde in einer Trauerminute den im Jahr 2018 verstorbenen Mitgliedern Ehrenkommandant Werderits Fritz, Bauer Gerhard, Schabhüttl Rudolf, Koch Alfred und Lagler Karl gedacht.

Der Leistungsbericht im Jahr 2018 zeigte einen Rückgang an Einsätzen, welche sich im wesentlichsten auf diverse Fahrzeug- und LKW-Bergungen sowie Hochwassereinsätze beschränkte. Eine deutliche Zunahme zeigt die Statistik jedoch bei den aufgebrachten Übungs- und Administrationsstunden. Erstmalig wurden im vergangenen Jahr monatliche Themenübungen durchgeführt, ergänzt von Spezialschulungen (Brandcontainer) sowie Einsatzübungen mit diversen Feuerwehren aus der Region. Insgesamt wurden von den MitgliederInnen über 1000 Stunden Arbeitszeit zum Schutz der Bevölkerung geleistet.

Ein Meilenstein im Jahr 2018 war auch die erstmalige Gründung einer Jugendfeuerwehr gemeinsam mit den Feuerwehren Deutsch Kaltenbrunn-Berg und Rohrbrunn. Aktuell umfasst die Jugendfeuerwehr Deutsch Kaltenbrunn/Rohrbrunn 11 MitgliederInnen im Alter von 9 – 11 Jahren. In der Feuerwehr Deutsch Kaltenbrunn-Ort kümmern sich die Jugendbetreuer Patrick Fuchs und Klaus Fröhlich um das Wohl der Kinder.

Auch die weitere Personalentwicklung ist äußerst positiv: So konnte etwa die Zahl der aktiven Mitglieder um 2 Personen gesteigert werden. Gemeinsam mit der Aufnahme der 6 Jugendfeuerwehr-Mitglieder ergibt dies eine Zunahme von 8 Mitgliedern im Vergleich zum Jahr 2017.

Zukünftige Herausforderungen für unsere Feuerwehr stellt der Bau der Schnellstraße S7 dar. Unsere Wehr wird nämlich gemeinsam mit der FF Rudersdorf-Ort für das Tunnelportal-Nord des 2,9km langen Tunnel Rudersdorf zuständig sein. Diese Zuständigkeit bedingt die Anschaffung eines neuen Rüstlöschfahrzeuges mit Tunnelausrüstung, damit auch Einsätze im Tunnel bewältigt werden können. Dieses Fahrzeug wird voraussichtlich im Jahr 2022 an unsere Feuerwehr ausgeliefert und wir zu 100% vom Land Burgenland sowie vom Schnellstraßen-Betreiber ASFINAG finanziert.

In den Ansprachen der Ehrengäste gab es von allen Seiten Lob für die geleisteten Tätigkeiten. Besonders hervorgehoben wurden die Gründung der Jugendfeuerwehr sowie die ständige Bereitschaft zur Weiterbildung und Modernisierung.

Abschließend konnte unser Kommando auch noch eine Urkunde für den 3. Platz beim Feuerwehraward von HELP-Mobile entgegennehmen. Herzlichen Dank für die vielen Votings!